Moderne Serverhardware ist heute so leistungsfähig, dass eine einzelne Serverinstallation meist nicht alle Ressourcen ausnutzen kann. Zur effektiven Nutzung der Hardwareressourcen gibt es deshalb bereits seit vielen Jahren Softwarelösungen, mit denen mehrere Server- oder Clientsysteme "virtuell" unabhängig voneinander auf einer Hardware laufen können.

Desktop Virtualisierung

Bei der Desktop-Virtualisierung findet die Verarbeitung der Daten , die eigentlich auf der lokalen Arbeitsstation laufen würde, zentral auf einem Terminalserver statt. Der Server erhält über das Netzwerk die Eingabeinformationen (Tastatur, Maus usw.). An die Arbeitsplätze wird über das Netzwerk nur die Ausgabe (Terminal) übertragen.

Die Virtualisierung von Arbeitsplatzsystemen hat mehrere Vorteile:

  • Softwareinstallation und Wartung sind nur auf einem zentralen System notwendig
  • An die Client-Systeme werden nur sehr geringe Anforderungen gestellt (Nachnutzung von Altsystemen möglich).
  • Am Arbeitsplatz ist der Einsatz der sehr preiswerten Thin-Clients möglich.
  • Die Terminalsoftware kann so konfiguriert werden, dass ein unbefugtes Kopieren von Daten ausgeschlossen ist (--> Data Leakage Prevention).

Virtuelle Clients sind inzwischen bei vielen Kunden im Einsatz. Wir bieten verschiedene Lösungen unter Windows und Linux an.

Servervirtualisierung

Bei der Virtualisierung von Servern wird als erste Schicht eine spezielle Virtualisierungssoftware, der sogenannte Hypervisor, installiert. Auf diese Virtualisierungsschicht werden dann -ohne direkten Kontakt zur Hardware- die Gastsysteme eingerichtet. Der Hypervisor kontrolliert und steuert die Zugriffe auf die Hardware, so dass alle Gastsysteme unabhängig voneinander so laufen können, als wären Sie direkt auf der Hardware installiert.

Wir planen, installieren und betreiben für Sie virtuelle Server unter VMware und Linux/KVM. Als Gastbetriebssysteme können sowohl Windows- als auch Linux-Server zum Einsatz kommen.